Lesen und vorlesen lassen
Heute abend im Berliner Ensemble: der gar nicht genug zu lobpreisende Max Goldt liest neue Texte. Und ich freu mich seit Tagen wie ein Schneekönig drauf. Dabei stellt sich natürlich die Frage, wie sich so ein Schneekönig überhaupt freut. Müssen die Untertanen des Monarchen, die Schneeflocken, für ihn singen, musizieren und jubilieren? Oder freut der Antidemokrat sich eher still und leise und pinkelt einen Smiley in den Schnee? Auch auf die Gefahr hin, die Zahl seiner Untertanen so zu reduzieren. Aber zurück zum Anlass dieses kurzen Textes: Zu Hause passt während Herrn Goldts Lesung erstmals ein bezahlter Babysitter auf die Kleine auf, wobei die Gedanken daran uns hoffentlich nicht von den schönen Texten ablenken werden. Erwähnte ich eigentlich schon, dass ich mich wie Bolle auf die Lesung freue?

Kommentieren




bosch, Donnerstag, 7. Februar 2008, 23:57
Du hast es gut. Eine Lesung mit Max Goldt lohnt sich ja immer wieder. Ich hatte auch schon das Vergnügen. Und neue Texte sind sowieso immer die besten.

kreuzberger, Freitag, 8. Februar 2008, 17:54
Das war meine zweite Goldtsche Lesung - und sie war wieder die wahre Wonne. Letzteres ist übrigens auch der Spitzname unserer Babysitterin, aber das sei hier nur am Rande bemerkt.