Gemischtwarenladen (2)
Wer nie sein Buch mit Tränen las.

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Die Überschrift "Nippes aus Nippon" schleppe ich jetzt seit einem Jahr in meinem Kopf (bzw. meinen Offline-Texten) mit mir rum. Könnte mir bitte mal irgendwer da draußen einen schönen Text dazu schreiben, damit ich die endlich los werde? Danke.

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Eines der unsexiesten Wörter, wo gibt, ist wohl Finanzdienstleister. Und das sage ich nicht nur als jemand, der selber mal einer war. (Also ein "Finanzdienstleister", "jemand" bin ich ja immer noch.)

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Manchmal könnte mein Nachname auch "Wortklauber galore" lauten. Wär außerdem auch kürzer.

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Some things are better left unblogged.

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mark793, Mittwoch, 26. September 2007, 15:40
Sie waren mal ein Kreditinstitut
oder sowas? ;-) Mag sein, dass mein Sprachgefühl von der jahrelangen Zeilenschinderei für die Wirtschaftspresse versaut ist, aber bei "Finanzdienstleister" denke ich zuerst an ein Unternehmen, das diese Dienstleistung erbringt und nicht an einen Mitarbeiter eines solchen Unternehmens. Womit ich weiß Gott nicht sagen will, dass meine Verwendung dieses Begriffs richtiger wäre als ihre. Es ist an diesem Beispiel nur schön zu sehen, wie ein biographischer Unterschied unterschiedlichen Sprachgebrauch bedingt.

Und Wortklauberei ist mir ja auch nicht ganz wesensfremd....

kreuzberger, Mittwoch, 26. September 2007, 16:20
Was Sie gerade bewiesen haben :)
Ich befürchte aber, Ihre Verwendung ist deutlich richtiger als meine. Sagen zumindest die da drüben. Also war ich natürlich ein Finanzdienstleisterangestellter, was ja auch gleich viel besser klingt...
Verdammt - dass mir so ein Fehler ausgerechnet in einem Beitrag passieren muss, in dem ich mich als Wortklauber oute.

Abgesehen davon haben Sie natürlich recht, dass das eigene Leben die Sprache ganz erheblich prägt. Gern brächte ich dafür ein Beispiel - allein, mir fällt keins ein.