Mixtape-Wichteln #1: Spätsommerabend
kreuzberger | 22. Dezember 10 | Thema: Musik, zwo, drei, vier
Nachdem ich zwei Mal über die zweite Runde von Saschas Mixtape-Wichteln gebloggt habe, folgt hier jetzt endlich der lang erwartete zu spät geschriebene Beitrag über die erste Runde. Das Thema lautete damals "Spätsommerabend" - meine immer noch gern gehörte CD stellte mir Caroona zusammen. Hier kommen Tracklist und ein paar Kommentare dazu:
Simon and Garfunkel: The 59th Bridge Street Song
Kurzer und sehr entspannter Start in einen gelungenen Spätsommerabend.
Weezer: Island in the Sun
Moderner Klassiker, den ich noch nicht hatte und der immer noch gut kommt.
Jimmy Eat World: Authority Song
So eine typische Band, deren Namen ich kenne, mit denen ich aber nix verbinde. Das Teil ist ein bisschen rockiger als die ersten beiden Songs und gefällt mir ziemlich gut. Nicht spektakulär, aber gut.
System of a Down: Spiders
Mit System of a Down kann man bei mir ja nicht viel falsch machen. Ihr erstes Album, von dem "Spiders" stammt, kenne ich allerdings kaum - der Song ist also ein Volltreffer.
Gogol Bordello: Start wearing Purple
Wer oder was ist das? Eine rumänische Kapelle, die durch die U-Bahnen zieht und dabei eine absurde Mischung aus Punk und traditioneller Musik ihres Heimatlandes spielt? Egal - das Lied macht einfach Spaß. Schöne Neuentdeckung.
The Mighty Mighty Bosstones: Royal Oil
Diese Ska-Nummer swingt so vor sich hin, ohne dass man sie groß bemerkt. Funzt gut als Hintergrundbeschallung, während man auf der Terrasse die nächste Flasche Rotwein öffnet.
Cosmo Jarvis: Jessica Alba's Number
Sehr schön, vor allem der Text, in dem Cosmo Jarvis davon fantasiert, was passieren würde, wenn er Jessica Albas Nummer hätte (und wer hätte die nicht gerne?). Oder die irgendeiner anderen attraktiven Berühmtheit, wie Cameron Diaz, Beyoncé, Jennifer Lopez oder "the girl that was in Transformers". Einfach herrlich.
Liquido: What you keep inside
Wieder was Neues. Anscheinend hat Caroona mein last.fm-Profil ziemlich genau studiert und weiß, welche mir bsi dato unbekannte Musik mir gut gefallen würde.
Paul Westerberg: Dyslexic Heart
Auch bis dato unbekannt. Eher aus der Rubrik "läuft im Hintergrund, ist ok, aber nicht überragend". Was ja für einen netten Spätsommerabend nicht das Schlechteste ist.
Katzenjammer: Mother Superior
Ein klassisches Chanson-Akkordeon eröffnet den Track, man erwartet französischen Gesang - dann gehts aber auf englisch los. Ganz gut, eigentlich. Aber wenn ich Chansons hören will, greife ich ehrlich gesagt lieber zu den echten Klassikern Jacques Brel, Edith Piaf oder Charles Aznavour.
Beatsteaks: I don't care as long as you sing
Aaah - damit kann man bei Berlinern ja ma jar nüscht falsch machen. Und das Beste für mich: Ich hatte den Track vorher noch gar nicht. Danke dafür. Und die Tickets für das Open-Air-Konzert im nächsten Sommer habe ich auch schon.
Beastie Boys: Sure Shot
Der nächste Klassiker. Gutes Ding, das ein bisschen Bewegung in den Spätsommerabend bringt.
A perfect Circle: Judith
Noch was Neues, jetzt aber in ein bisschen lauter. Ganz ok, mehr nicht.
Manic Street Preachers: Ocean Spray
Lange nicht gehört, immer noch chillig und gut.
Kyuss: Demon Cleaner
Nicht richtig schlechter Rock, aber ziemlich langweilig. Klingt ein bisschen wie Nirvana für Arme.
Nada Surf: Always Love
Nichts Bahnbrechendes, aber auch hier gilt wieder: neu für mich, gut für mich.
Farin Urlaub: I.F.D.G.
Schon wieder ein Song aus Berlin. Und wenn ich schreibe "aus Berlin", meine ich natürlich "AUS BERLIN!" (wer schon mal auf einem Ärzte-Konzert war, weiß was ich meine). Sehr entspannter Track, und großer Text wie fast immer bei Farin. "I.F.D.G." steht übrigens für "Ich find das gut" - was meine Einstellung zu dem Song genau trifft. (Muss ich noch erwähnen, dass ich ihn vorher nicht kannte?)
Tori Amos: Not dying today
Rockiger, als ich es von Frau Amos erwartet hätte. Überrascht mich also positiv.
Superfine: Already met you
Keine Ahnung, wo die Jungs herkommen, hört sich aber nach typischem US-Rock an. Geht gut.
Foo Fighters: To all the Cows
Die CD schwingt langsam aus und dafür ist dieser Track optimal: zuerst chillend, um dann aber doch noch abzugehen.
Keane: Bend and break
Bauch und Herz wollen das Lied mögen, aber Keane sind meinem Hirn einfach zu schmalzig. Insofern ein zwiespältiges Ende.
Fazit
Eine richtig gute Spätsommerabend-CD ohne Tracks, die ich richtig schlecht finde - ich höre das Teil auch nach rund drei Monaten immer noch gerne. Und das Beste daran: Ich habe einiges an neuer Musik kennengelernt - und das finde ich am Mixtape-Wichteln ja besonders spannend. Danke dafür, Caroona.
Simon and Garfunkel: The 59th Bridge Street Song
Kurzer und sehr entspannter Start in einen gelungenen Spätsommerabend.
Weezer: Island in the Sun
Moderner Klassiker, den ich noch nicht hatte und der immer noch gut kommt.
Jimmy Eat World: Authority Song
So eine typische Band, deren Namen ich kenne, mit denen ich aber nix verbinde. Das Teil ist ein bisschen rockiger als die ersten beiden Songs und gefällt mir ziemlich gut. Nicht spektakulär, aber gut.
System of a Down: Spiders
Mit System of a Down kann man bei mir ja nicht viel falsch machen. Ihr erstes Album, von dem "Spiders" stammt, kenne ich allerdings kaum - der Song ist also ein Volltreffer.
Gogol Bordello: Start wearing Purple
Wer oder was ist das? Eine rumänische Kapelle, die durch die U-Bahnen zieht und dabei eine absurde Mischung aus Punk und traditioneller Musik ihres Heimatlandes spielt? Egal - das Lied macht einfach Spaß. Schöne Neuentdeckung.
The Mighty Mighty Bosstones: Royal Oil
Diese Ska-Nummer swingt so vor sich hin, ohne dass man sie groß bemerkt. Funzt gut als Hintergrundbeschallung, während man auf der Terrasse die nächste Flasche Rotwein öffnet.
Cosmo Jarvis: Jessica Alba's Number
Sehr schön, vor allem der Text, in dem Cosmo Jarvis davon fantasiert, was passieren würde, wenn er Jessica Albas Nummer hätte (und wer hätte die nicht gerne?). Oder die irgendeiner anderen attraktiven Berühmtheit, wie Cameron Diaz, Beyoncé, Jennifer Lopez oder "the girl that was in Transformers". Einfach herrlich.
Liquido: What you keep inside
Wieder was Neues. Anscheinend hat Caroona mein last.fm-Profil ziemlich genau studiert und weiß, welche mir bsi dato unbekannte Musik mir gut gefallen würde.
Paul Westerberg: Dyslexic Heart
Auch bis dato unbekannt. Eher aus der Rubrik "läuft im Hintergrund, ist ok, aber nicht überragend". Was ja für einen netten Spätsommerabend nicht das Schlechteste ist.
Katzenjammer: Mother Superior
Ein klassisches Chanson-Akkordeon eröffnet den Track, man erwartet französischen Gesang - dann gehts aber auf englisch los. Ganz gut, eigentlich. Aber wenn ich Chansons hören will, greife ich ehrlich gesagt lieber zu den echten Klassikern Jacques Brel, Edith Piaf oder Charles Aznavour.
Beatsteaks: I don't care as long as you sing
Aaah - damit kann man bei Berlinern ja ma jar nüscht falsch machen. Und das Beste für mich: Ich hatte den Track vorher noch gar nicht. Danke dafür. Und die Tickets für das Open-Air-Konzert im nächsten Sommer habe ich auch schon.
Beastie Boys: Sure Shot
Der nächste Klassiker. Gutes Ding, das ein bisschen Bewegung in den Spätsommerabend bringt.
A perfect Circle: Judith
Noch was Neues, jetzt aber in ein bisschen lauter. Ganz ok, mehr nicht.
Manic Street Preachers: Ocean Spray
Lange nicht gehört, immer noch chillig und gut.
Kyuss: Demon Cleaner
Nicht richtig schlechter Rock, aber ziemlich langweilig. Klingt ein bisschen wie Nirvana für Arme.
Nada Surf: Always Love
Nichts Bahnbrechendes, aber auch hier gilt wieder: neu für mich, gut für mich.
Farin Urlaub: I.F.D.G.
Schon wieder ein Song aus Berlin. Und wenn ich schreibe "aus Berlin", meine ich natürlich "AUS BERLIN!" (wer schon mal auf einem Ärzte-Konzert war, weiß was ich meine). Sehr entspannter Track, und großer Text wie fast immer bei Farin. "I.F.D.G." steht übrigens für "Ich find das gut" - was meine Einstellung zu dem Song genau trifft. (Muss ich noch erwähnen, dass ich ihn vorher nicht kannte?)
Tori Amos: Not dying today
Rockiger, als ich es von Frau Amos erwartet hätte. Überrascht mich also positiv.
Superfine: Already met you
Keine Ahnung, wo die Jungs herkommen, hört sich aber nach typischem US-Rock an. Geht gut.
Foo Fighters: To all the Cows
Die CD schwingt langsam aus und dafür ist dieser Track optimal: zuerst chillend, um dann aber doch noch abzugehen.
Keane: Bend and break
Bauch und Herz wollen das Lied mögen, aber Keane sind meinem Hirn einfach zu schmalzig. Insofern ein zwiespältiges Ende.
Fazit
Eine richtig gute Spätsommerabend-CD ohne Tracks, die ich richtig schlecht finde - ich höre das Teil auch nach rund drei Monaten immer noch gerne. Und das Beste daran: Ich habe einiges an neuer Musik kennengelernt - und das finde ich am Mixtape-Wichteln ja besonders spannend. Danke dafür, Caroona.
caroona,
Donnerstag, 23. Dezember 2010, 10:27
Du kanntest I.F.DG. nicht? Kennst Du etwa die ganze verdammte CD nicht? O__O Ein weiteres extremes Highlight ist "Das Leben kann so schön sein", ein ganz herrliches Motto.
Ansonsten freut es mich, dass das eine oder andere Deine Zustimmung getroffen hat.
Ansonsten freut es mich, dass das eine oder andere Deine Zustimmung getroffen hat.
kreuzberger,
Donnerstag, 23. Dezember 2010, 10:33
"Das Leben kann so schön sein" kenne ich aus dem Radio, aber ansonsten *hüstel* kenne ich das Album leider nicht. Sollte ich wohl mal ändern?
Und mal nicht so bescheiden: Es hat ja nicht nur "das eine oder andere" meine Zustimmung gefunden, sondern sogar ziemlich viel - um nicht zu sagen das allermeiste. Und dass da außerdem kein Lied drauf ist, das ich für unhörbar halte, ist auch nicht selbstverständlich. Also nochmal "danke, danke, danke" und einen Eimer Asche auf mein Haupt, dass ich erst jetzt drüber gebloggt habe.
Und mal nicht so bescheiden: Es hat ja nicht nur "das eine oder andere" meine Zustimmung gefunden, sondern sogar ziemlich viel - um nicht zu sagen das allermeiste. Und dass da außerdem kein Lied drauf ist, das ich für unhörbar halte, ist auch nicht selbstverständlich. Also nochmal "danke, danke, danke" und einen Eimer Asche auf mein Haupt, dass ich erst jetzt drüber gebloggt habe.
caroona,
Donnerstag, 23. Dezember 2010, 11:52
Ach, kein Anlass für Asche, aber das ganze FURT-Album ist wirklich witzig.
kreuzberger,
Donnerstag, 23. Dezember 2010, 12:02
Die beiden Tracks, die ich kenne, finde ich gut - muss ich mir also wohl wirklich mal holen. Wobei ich die Abkürzung "FURT" auch schon ziemlich lustig finde.