Tampen

Fußballfreunde harren ja zurzeit ungeduldig des Wiederanpfiffs der Bundesliga. Inzwischen liest man die ewiggleichen Transfergeschichten, um das Elend der balllosen Zeit nicht so stark zu spüren: "Verein A will vermutlich vielleicht Spieler X von Verein B verpflichten. Der verlangt aber eine höhere Ablösesumme als A zahlen will. Bleiben Sie dran, um morgen hier zu lesen, dass alles ganz anders kommt, und die Bayern ihn sich für XX Millionen holen." Diese Berichte braucht man nun wirklich nicht.

Die extrem suchtgefährdende Rettung heißt Play for your club. Da können Fans ihren Lieblingsverein aus einer von 16 internationalen Ligen zum Meistertitel oder zum Europapokal schießen.



Bei der dieswöchigen deutschen Meisterschaft wird voraussichtlich wieder Rekordmeister Mönchengladbach (112 Titel) vor dem 18-fachen Meister aus Köln die Schale holen. Vielleicht kompensieren die Fans hier ja online den Frust über die aktuellen Leistungen ihrer Vereine. Werder Bremen wird sich als derzeitiger Fünfter dagegen wohl nicht für den internationalen Wettbewerb qualifizieren - genau wie die Bayern, die aktuell auf Platz 16 stehen.

via irgendwo, vielleicht von hier

Update: Ich dachte, ich hätte es von Fooligan, die sagen aber, sie hätten den Link von mir. Immer diese Linkteufelskreise. Ich geh dann mal spielen.

Pauschalkritik.

Erst monatelang abtauchen und dann einfach mal alles pauschal kritisieren. Ich flipp gleich aus.

Wer solche Schilder betextet, sollte mal ganz schnell von der Autobahnpolizei in Sprachhaft genommen werden:

Stermann und Grissemann testen Wein:



Lang und angenehm im Abgang... Sauber in der Nase... Der Winzer ist schwul...

via Holgi

Ich scheine nicht der Einzige zu sein, der nach einem knappen Jahr Rumgeblogge eine gewisse Blogmüdigkeit verspürt. Geht das vorbei oder ist es normal, dass man gelangweilter entspannter wird und nicht mehr jede Kleinigkeit auf Blogability checkt? Wird die Sucht mich wieder neu infizieren? Werde ich dann wieder Sätze schreiben, die keine schiefen Bilder ("Sucht-Infektion") enthalten? Werden mich Besucherzahlen, Referrer und das ganze andere Statistikgedöns irgendwann mal wieder interessieren?

Man weiß es nicht, man steckt einfach nicht drin. Schalten Sie also auch nächste Woche wieder ein, um den Kreuzberger sagen zu hören schreiben zu lesen: "To blog or not to blog. That is hier denn wohl doch nicht the Frage."

hibbelig