- zumindest rede ich mir das seit Freitagabend ein, als meine magentafarbene DSL-Leitung sich verabschiedete.

Falls Sie gerade einen GV-Partner suchen, sollten Sie sich mal hier umsehen. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat, kann sich da übrigens auch ausbilden lassen.

schwanen

Mein unfreiwilliger Sitznachbar gestern beim Star Trek-Film zu seinem anderen Sitznachbarn so: "Wir sind 19. Wir sind ne neue Generation." - Tut mir leid Dich enttäuschen zu müssen, Junge, aber so verdammt neu ist es nicht, im Kino dauernd debilen Mist zu erzählen und sich (und die ganze Bank) dabei vor Lachen zu schütteln. Das haben vor Dir schon ganz andere "Generationen" geschafft.

dünken

Nachdem es in der Bundesliga ja nicht sooo gut lief in der letzten Saison, holte mein Lieblingsverein jetzt immerhin in einer anderen Sportart den Titel. Verbindungen zwischen den Bremer Bundesligaergebnissen und dieser Disziplin sehe ich übrigens nicht. Hihi.

Tja, da war nun also Peter Fox in der Wuhlheide. Über die Vorband breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens, das ging gar nicht. Das Konzert des Stadtaffen war dagegen eigentlich recht gut. Eigentlich. Nicht so grandios wie erhofft, aber anderthalb Stunden Mitgesingegegröle.



Aber, Herr Fox, und das ist ein verdammt großes ABER: Wenn auf den Tickets steht, dass es um 19 Uhr losgeht, könnten Sie Ihren Stadtaffenarsch ja wohl bitte mal vor 21.30 auf die Bühne bewegen. Stattdessen kam um viertel vor neun irgendein Roadie und meinte, es ginge in einer halben Stunde los, weil man ja eine DVD aufnehmen wolle und dafür müsse es dunkel sein. Nachdem die halbe Stunde um war, saß das Publikum noch eine Viertelstunde in der Kälte und versuchte sich mit Pfiffen und Buhrufen aufzuwärmen, was aber nur bedingt erfolgreich war. Das hatte schon was von Superstarallüren, die man sich nach einem eigenen Album nicht wirklich leisten kann. Die Show selbst war dann wie gesagt zwar nicht übelst geil, aber vollkommen ok. Bis auf eine Kleinigkeit um kurz vor Elf: Da meinte Herr Fox allen Ernstes, er müsse leider schon jetzt aufhören, weil ein Polizist ihm gerade gesagt habe, um elf werde ihm der Saft abgedreht. Richtiger Kommentar aus dem Publikum: Dann fang einfach früher an, Vogel!

Heute Abend gehts zu Peter Fox in die Wuhlheide - open air bei ein bisschen Sonne, einigem Regen, Sturm und runden 13 Grad. Aber ick freu mir, denn frieren güldet ja nun mal nicht beim Seeed-Frontmann. Der hat übrigens die 17.000 Wuhlheiden-Plätze schon dreimal ausverkauft (für das vierte Konzert gibt es sicher auch bald keine Tickets mehr). Und das als Sänger, der bislang erst ein (in Worten: EIN) Soloalbum aufgenommen hat. Um mich total superwichtig zu machen, erwähne ich außerdem noch, dass unsere Auszubildende ihre Omma deren Freundin ihre Bekannte die Schwiegermutter von Peter ist (oder so ähnlich). Ich bin also quasi ein guter Kumpel des Stadtaffen. So, und jetzt gehe ich erstmal einen Ostfriesennerz kaufen und suche danach meine Skiunterwäsche.