Freitag, 27. April 2007
Wochenendurlaub
Ich fahr jetzt mal mit meinen beiden Prinzessinnen in dieses Schloss.

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Donnerstag, 26. April 2007
At the movies
1. Name a movie you have seen more than 10 times.
West Side Story, Es war einmal in Amerika, Fallen Angels, Lost Highway, Biester, 2001: A Space Odyssey, Das Leben des Brian...

2. Name a movie you’ve seen multiple times in the theater.
Es war einmal in Amerika, Fallen Angels, Lost Highway, 2001: A Space Odyssey, Sie nannten ihn Mücke, Dancer in the dark, Metropolis, Star Wars und bestimmt noch ein paar.

3. Name an actor who would make you more inclined to see a movie.
Keiner. Ich gehe eher wegen der Regisseure ins Kino, z.B. Lynch, Wong Kar-wai, Chabrol... Naja, und vielleicht auch wegen Isabelle Huppert und Philip Seymour Hoffman.

4. Name an actor who would make you less likely to see a movie.
Tom Cruise, Tom Cruise, Tom Cruise, Tom Cruise, Tom Cruise und Tom Cruise. Das Wort "Schauspieler" in einem Atemzug mit diesem Menschen zu verwenden ist eine Beleidigung für alle Schauspieler, die mehr als die zwei Gesichtsausdrücke "lachen" und "Oh, jetzt soll ich betroffen gucken" haben. Jaja, zwei Filme mit ihm sind trotz Herrn Kreuzfahrt gut: Eyes wide shut und Magnolia.

5. Name a movie you can and do quote from.
Zurück in die Zukunft ("Hallo, McFly, jemand zuhause?"), natürlich Das Leben des Brian ("Otternasen?", "Jeder nur ein Kreuz", "Wirf den Purchen zu Poden", ...), Die Ritter der Kokosnuss und noch ein paar andere. Mein Rechner zitiert übrigens auch. Beim Hochfahren sagt Captain Kirk: "Beam me up, Scotty." Wenn eine E-Mail ankommt, meint William Riker (erster Offizier auf der Enterprise): "Wir brauchen mehr Informationen!" Und am schönsten finde ich HAL aus 2001, der beim Runterfahren sagt: "This conversation can serve no purpose anymore. Goodbye."

6. Name a movie musical in which you know all of the lyrics to all of the songs.
West Side Story. Ich habe früher in meiner Heimatstadt ziemlich intensiv lateinamerikanisch getanzt. Eine unserer Choreographien war die West Side Story - seither kenne ich den Film, die Musik und einen Großteil des Getanzes auswendig.

7. Name a movie you have been known to sing along with.
Welch Überraschung: West Side Story. Und natürlich die Rocky Horror Picture Show.

8. Name a movie you would recommend everyone see.
Stanley Kubrick, David Lynch, Wong Kar-wai. Alles von denen. Und Tim Burton und schwarzweiße Stummfilmklassiker wie Das Cabinet des Dr. Caligari oder Metropolis. Und dann noch etliche andere, die zum Teil in der ellenlangen Liste und den Kommentaren bei René stehen.

9. Name a movie you own.
Einen? Haha.

10. Name an actor who launched his/her entertainment career in another medium but who has surprised you with his/her acting chops.
Marky Mark Wahlberg - auch wenn er in dem grottigsten Tim-Burton-Film ever mitgespielt hat.

11. Have you ever seen a movie in a drive-in?
Nein.

12. Ever made out in a movie?
Ja.

13. Name a movie you keep meaning to see but you just haven’t gotten around to yet.
Murnaus Nosferatu, Kurosawas Die sieben Samurai, Hanekes Klavierspielerin, Aronofskys Pi... Diverse andere Perlen stehen auch noch ungesehen im DVD-Regal. Asche auf mein Haupt.

14. Ever walked out of a movie?
Romance. Ich hätte mir diesen langweiligen, pseudointellektuellen Porno wahrscheinlich sogar bis zum Ende angesehen. Aber die beiden Freundinnen, mit denen ich drin war, wollten sich den Schund keine Sekunde länger geben. Bereut habe ich es nicht, das Rausgehen.

15. Name a movie that made you cry in the theater.
Dancer in the dark, In the mood for love und dieser eine Film mit Macaulay Culkin, in dem seine ungefähr neunjährige Freundin an Bienenstichen stirbt. Boah, was haben wir drei harten Jungs im Kino geflennt.

16. Popcorn?
Wenn überhaupt, dann nur bei Popcornfilmen. Ansonsten hasse ich dieses Geknister und Geknusper im Kino, das gerne an den besten Stellen anhebt, die Stimmung zerstört und einen aus der Filmwelt raussaugt. Aber Bier im Kino geht immer.

17. How often do you go to the movies?
"Ein- bis zweimal die Woche, gern auch mal öfter" hätte ich noch vor wenigen Jahren geantwortet. Dann ist es deutlich seltener geworden und seit Carlotta da ist, ...

18. What’s the last movie you saw in the theater?
...habe ich wohl nur noch das deutsche Sommermärchen im Kino gesehen.

19. What’s your favorite/preferred genre of movie?
Hab ich nicht. Man kann in so ziemlich jedem Genre einen sensationellen Film drehen, wie Kubrick gezeigt hat.

20. What’s the first movie you remember seeing in the theater?
Bernard und Bianca mit dem tolpatschigen Albatros. Vielleicht wars aber auch eine Wiederaufnahme von Bambi.

21. What movie do you wish you had never seen?
Teenage Mutant Ninja Turtles. Im Kino. In der Nachmittagsvorstellung. Zusammen mit circa 80 kreischenden Kiddies. Ein Horrorfilm.

22. What is the weirdest movie you enjoyed?
The Isle von Kim Ki-duk. Wobei man nicht unbedingt von "enjoyen" reden kann, wenn man sich ansieht, wie Angelhaken aus unterschiedlichsten Körperöffnungen gezogen werden. Auf jeden Fall ein Film, den man nicht vergisst.

23. What is the scariest movie you’ve seen?
Der unglaublich beklemmende Ekel von Roman Polanski mit der jungen Catherine Deneuve. Sie spielt darin eine völlig verstörte, paranoide Frau mit Wahnvorstellungen. Sie halluziniert, aus den Wänden greifen Hände nach ihr, im Wohnzimmer verwest langsam ein Hasenbraten... Schlimmer als Splatter.

24. What is the funniest film you have ever seen?
Plan 9 from outer space. Und von denen, die auch lustig sein wollten, Monty Pythons Kram und Zucker-Abrahams-Zucker (insbesondere Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug, der im Original einfach un-unglaublich und unverrückt Airplane! heißt).

Stöckchen bei Frau Gröner geklaut

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Mittwoch, 25. April 2007
Ein Buch, das die Welt den Opel bewegt:
„So wird's gemacht. Band 21: Opel Kadett D“
Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik Hans-Rüdiger Etzold spricht in seinem bereits 1991 erschienen Meisterwerk „So wird's gemacht. Band 21: Opel Kadett D“ alle Themen an, die Opelfahrer interessieren: Hier wird munter aus- und wieder eingebaut, eingestellt, ersetzt, geprüft, gemessen, gereinigt, erneuert, kontrolliert, entlüftet und natürlich auch aufgebockt. Schon beim Lesen möchte man am liebsten mit dem Schraubenschlüssel in der Hand und der Leidenschaft im Bein zum erstbesten „Opel Kadett D“ oder „Kadett Caravan/Voyage“ (Baujahr 8/79 bis 8/84) laufen, um ihn zu reparieren.

Da der Rüsselsheimer Renner nur zwischen 50 und 60 PS hatte, beschreibt der Autor auch in einem kurzen Kapitel, wie man eine Ölpumpe korrekt überholt. Einen besonderen Service stellt der Psychotest „Der richtige Zündkerzentyp“ dar, der jedoch ein wenig zu kurz geraten ist. Wer wirklich wissen will, was (hoppla, eine fünffache Alliteration) er für ein Typ ist, sollte daher wie bisher auf die einschlägigen Tests in Frauen- und anderen Zeitschriften vertrauen.

Insgesamt überwiegt jedoch der positive Eindruck, den Etzold mit dem 21. Teil seiner „So wird's gemacht“-Reihe hinterlässt. Bis heute ist diese auf 141 verschiedene Bände angewachsen - mehr als 20 Mal so viel wie bei Harry Potter und sogar das 47-fache vom Herrn der Ringe.

Besonders angenehm fällt ferner auf, dass wir hier ein Werk für die ganze Familie vor uns haben: Papa hilft es beim Bremsenbasteln (S. 100-117) und Mama lernt, wie sie den Opel von Teer-, Schuhcreme- oder Blutflecken reinigen sollte (S. 174-176). Aber gerade den lieben Kleinen wird „So wird's gemacht. Band 21: Opel Kadett D“ von Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik Hans-Rüdiger Etzold die größte Freude bereiten, da Dutzende schwarzweißer Abbildungen (siehe links) darauf warten farbig ausgemalt zu werden (S. 12-181). Wie um diesen eigentlichen Zweck seines großen Wurfs zu illustrieren, lauten die Schlussworte daher (Achtung, Spoiler): „BL=blau GE=gelb RT=rot LI=lila HBL=hellblau GR=grau WS=weiß VI=violett BR=braun GN=grün SW=schwarz“. In diesen - auf den unaufmerksamen Betrachter schlicht wirkenden - Zeilen zeigt sich auch die politische Dimension des Autors, der bereits vor 16 Jahren visionär schwarz und grün nebeneinander gestellt hat und damit schwarzgrüne Koalitionen vorwegzunehmen scheint. Fazit: Ein Buch, das bei Groß, Mittel und Klein auf keinem Nachtschrank fehlen sollte.

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Dienstag, 24. April 2007
Knut kein Killer?
In einem Artikel des Berliner Tagesspiegels wird spekuliert, ob Knut gar nicht so gefährlich ist, wie man es bei einem seiner Art erwarten könnte. Wenn das stimmt, könnte man ihn eigentlich auch in die freie Wildbahn entlassen.

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Montag, 23. April 2007
Schimanski hat schöne Beine
Gestern abend wie jeden Sonntag Tatort Schimanski in der ARD geguckt. Götz George ermittelt als ehemaliger Polizist in der grauen Hochhaussiedlung, wo er im zwölften Stock selbst wohnt. Der Fahrstuhl ist bei all der in dieser Folge herrschenden Tristesse natürlich kaputt.

ichso: "Ich hätte ja keinen Bock immer in den zwölften Stock hochzulaufen."
Prinzessinso: "Jeder Schritt ein Cellulitt."

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Herrlicher-Text
Ich streife die neue, bei eBay* gekaufte Jeans über und das gute Stück sitzt wie bislang immer bei dieser Marke Herrlicher. Nur die Knopfleiste irritiert mich - denn da ist nur ein Knopf und darunter ein Reizverschluss. Meine erste Jeans seit langem mit sowas - aber was solls, das Teil sieht gut aus, macht nen schlanken Fuß und - auch ohne Sport - nen knackigen Hintern. Und billig preiswertst wars auch noch. Also trotz der Reißzähne behalten.

Als echter Aufreißer bin ich es allerdings gewohnt, den obersten Knopf zu öffnen und dann nonstop weiterzuziehen, bis alle Knöpfe geöffnet sind. Zum Öffnen dieses Exemplars entriegele ich also wie immer den obersten Knopf und versuche, nonstop weiterzureißen. Aber es hakt natürlich - und die reißverschlossene Beinbekleidung führt seither jedes Mal zu unerwünschten Verzögerungen, wenn ich mich geschwind meiner Hose entledigen will. Eine Pointe entfällt, da ich für Scherze zu diesem Thema zu verklemmt bin.

* Disclosure: Ich habe mal ein knappes Jahr als Freelancer für eBay gearbeitet und habe noch private Kontakte zu eBay-Mitarbeitern.

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Durchgeschlafen!
Ruhe, diese himmlische Ruhe: Die Kleine hatte um 23.45 Uhr Durst, anschließend herrschte bis um zwanzig nach sechs die längste durchgehende Stille im Schlafzimmer seit exakt sieben Monaten und acht Tagen.

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